So war die Veganmania 2014
Die Veganmania in Regensburg war ein wunderschönes Festival. Das Wetter war den Gästen hold. An den Ständen konnten sich die Festivalbesucher über pflanzliche Rezepte informieren und Leckereien probieren. Begleitet von Life-Musik bummelten die Gäste durch die Marktgassen oder tanzten. Die friedliche Stimmung war für mich deutlich zu spüren, was mir sehr gut an dem Festival gefallen hat.
Die Kochvorführung
zeigte, wie einfach pflanzliche Spareribs oder Chili zuzubereiten sind. Beim nächsten Jahr stelle ich mich auch mit an, um in den Genuss zu kommen, denn den Gästen, auch den Fleischessern hat es sichtlich sehr gut geschmeckt. Der Koch Stefano Vivinoadio erklärte während dessen, dass er aus gesundheitlichen Gründen zur pflanzlichen Ernährung kam, sich dann über die Hintergründe informierte und auch aus ethischer Sicht pflanzliche Ernährung bevorzugt.
Vorträge zu Themen der Natur, Umwelt, Tier
Zwischendurch konnten die Besucher Vorträge zu verschiedenen Themen zu Tier- Umwelt- und Naturschutz hören. Da waren für mich einige neue Infos dabei. Z.B. wusste ich nicht, dass Füchse nicht auf Rehjagd gehen, sondern in erster Linie Beeren und Mäuse zu sich nehmen, dass es überhaupt keinen Sinn macht, Füchse wegen Tollwut zu schiessen und dass es sich auf die Fuchs- und Rehpopulation nicht auswirkt, ob sie gejagt werden oder nicht. Der Unterschied ist einfach, dass den Individuen Leid und Qual erspart bleibt, wenn auf Jagd verzichtet wird. Die Population bleibt gleich.
Aussteller mit veganer Philosophie bereicherten die Veganmania
Über verschiedenste Produkte und Themen wurde auf der Veganmania informiert. Vegane Kosmetik, Vegane Rezepte, Wildtierhilfe usw. Besonders beeindruckt hat mich Sea Shepherd. In dem Gespräch erfuhr ich, welchen Einsatz die Menschen bei Sea Shepherd bringen. Dass Menschen ihren kompletten Jahresurlaub nehmen, um Möwen vor einem Geldhai zu schützen, hartnäckig den Walfängern die Arbeit erschweren, damit möglichst viele Walfamilien zumindest bis zum nächsten Jagdversuch unbeschadet weiterleben können, die Menschen über Wal- und Delfinfleisch aufklären… davor ziehe ich meinen Hut! Respekt!
Mein persönlicher Beitrag zum Walschutz ist seit 1997 die Aufklärung der Menschen darüber, dass die Anti-Babypille die Meere hormonell so verschmutzt, dass die Wale sich auch deshalb nicht mehr so gut vermehren können. Eine Alternative zu hormonellen Verhütungsmethoden biete ich in den Seminaren Natürliche Empfängnisregelung. Das, keine Meeresprodukte zu essen und Plastik zu meiden, ist mein Beitrag, die Meere zu schützen.
Zusammenfassend war die Veganmania 2014
in Regensburg für mich ein Highlight. Unvergleichbar die Gäste mit Besuchern von anderen Messen. Die Besucher der Veganmania waren offen, friedlich, open-minded. Einfach zum wohlfühlen. Ich freue mich schon jetzt auf die Veganmania in Regensburg am 01.08.2015 und am 16.07.2016 !
Ist sicher nicht die Absicht, aber der uninformierte Laie wird durch diese Zeilen einmal mehr in seinem Glauben bestätigt, dass es die Tollwut hierzulande noch gibt.
Wichtig ist daher festzustellen: Deutschland ist seit 2006 frei von Tollwut, unsere umliegenden Länder sind es meist sogar schon länger. Und ja, erreicht wurde das durch Impfköder, Bejagung hat den gegenteiligen Effekt.
Danke Thorsten, dass du diese Info zur Tollwut noch extra klar heraus stellst. Tollwut wird ja von Jagd-befürwortern gerade Tierliebhabern gegenüber gern als Argument für die angebliche Notwendigkeit der Jagd genommen.
Da fällt mir ein, dass es auch für die Eichhörnchen sehr wichtig ist, dass die Leute wissen, dass keine Tollwutgefahr besteht. Junge hilfebedürftige Eichhörnchen klettern hilfesuchend an den Hosenbeinen von Spaziergängern hoch. Wenn die Spaziergänger wissen, dass ihnen keine Tollwut-Gefahr drohen kann, sind sie eher bereit, dem Eichhörnchenkind zu helfen.
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar 🙂